Schulkonzept

Unsere schulischen Leitsätze sind im Schulprogramm formuliert. Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern engagieren sich gemeinsam in der Umsetzung folgender Ziele:

1. Die Integration neuer Unterrichtsmethoden und die Umsetzung moderner Unterrichtformen

Durch die Einführung des Blockunterrichts stehen den Lehrkräften und den Schüler*innen 90 Minuten Unterrichtszeit zur Verfügung, in der neue Unterrichtsinhalte eingeführt und geübt werden können sowie Partner- und Gruppenarbeit einen festen Platz haben. Schüler*innen lernen selbstständig und präsentieren ihre Arbeitsergebnisse in unterschiedlicher Form vor der Klasse. Unterstützt wird der Lernprozess durch moderne digitale Medien. Jeder Klassen- und Fachraum verfügt über eine digitale Tafel, zwei Computerräume sowie Notebook- und Laptopwagen stehen für den Unterricht zur Verfügung. Selbstständige Schülerarbeit wird durch den Einsatz der Lernplattform Itslearning gefördert und wird für die Rückmeldung zu Hausaufgaben, zusätzliches Üben und Vorbereitung von Gruppenarbeit genutzt.

2. Soziales Lernen als fester Bestandteil des Unterrichts

Besonders in den 5. und 6. Klassen wird an der weiteren Ausbildung sozialer Kompetenzen gearbeitet. Gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin finden regelmäßige Projekte in den Klassen statt, in denen Schülerinnen und Schüler über Klassenregeln und das gemeinsame Miteinander diskutieren. Außerschulische Partner unterstützen diesen Prozess mit unterschiedlichen Projekten in allen Klassenstufen.

3. Binnendifferenzierung zur Förderung individuellen Lernens

Schüler*innen werden entsprechend ihrer Lernvoraussetzungen gefordert und gefördert. Sie können die Berufsreife oder die Mittlere Reife erlangen und werden ab Klasse 7 in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Chemie entsprechend ihrer Leistungen beschult. Schüler*innen können nach der 6. Klasse in den gymnasialen Bildungsgang wechseln. Eine regelmäßige Förderung erfolgt für Schüler*innen mit dem Förderbedarf Hören. Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden im gemeinsamen Unterricht zieldifferent oder zielgleich beschult. Hausaufgabenzeiten und Teilungsunterricht werden in den 5. und 6. Klassen angeboten und unterstützen individuelles Lernen durch zusätzliche Übungszeit bzw. individuelle Hilfe durch eine Lehrkraft.

4. Ganzheitliches Lernen in fächerübergreifenden Projekten

Fächerübergreifende Projekte sind fester Bestandteil des Schulalltags. Viele Projekttage und Projektfahrten haben eine lange Tradition, wie zum Beispiel das Märchenprojekt in Klasse 5, das Projekt in Geschichte Klasse 6, der Projekttag der 9. Klassen in Sachsenhausen oder die Fahrt der 10. Klassen zum Landtag nach Schwerin. Wandertage und Schulfahrten werden genutzt, um außerschulische Lernorte zu besuchen und Lerninhalte zu veranschaulichen. Projekte zum Thema „Gesunde Ernährung“ und „Cybermobbing“ sowie Medienkompetenz finden in allen Klassenstufen statt. Ergänzt werden diese Angebote durch Schulwettbewerbe, wie zum Beispiel der Lesewettbewerb in Klasse 6 oder die Teilnahme am Geografiewettbewerb, Chemiewettbewerb und an Mathematikolympiaden.

5. Zusammenarbeit mit regionalen Vereinen und Unternehmen zur Ausgestaltung der Ganztagsschule und der Berufsorientierung

Für die Ausgestaltung der Ganztagsschule werden außerschulische Partner gewonnen, die Angebote für eine sinnvolle Freizeitgestaltung in der Schule unterbreiten. Enge Kooperationspartner sind die Sportvereine, der Jugendclub, das Bildungswerk der Wirtschaft und die Kunstwerkstatt.

Für das Betriebspraktikum in Klassen 8, 9 und 10 nutzen die Schüler*innen Firmen und Unternehmen in Burg Stargard und den umliegenden Orten. Diese haben auch die Möglichkeit, sich am „Tag der Berufe“ in der Schule vorzustellen. Bereits zum 2. Mal konnte der Titel „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“ verteidigt werden. Mehrmals gewannen 9. Klassen der Schule den Wettbewerb „Beste Neunte“ der IHK MV.

6. Aktive Elternarbeit unterstützt erfolgreiches Lernen

Grundlage für erfolgreiches Lernen ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und Eltern. In jedem Schulhalbjahr haben Eltern an einem Fachlehrersprechtag Gelegenheit, mit Lehrkräften über die Lernentwicklung ihres Kindes zu sprechen. Durch die Einsicht in FuxNoten ist eine transparente Rückmeldung zu erbrachten Leistungen gegeben. Am Beginn eines jeden Schuljahres finden in den Klassen Elternversammlungen statt. Klassenleiter*innen und Elternvertreter arbeiten eng zusammen, regelmäßig trifft sich der Schulelternrat mit der Schulleitung zu gemeinsamen Beratungen.