Mit Märchen Freude bereiten!
Ein Auftritt der Klasse 5a der Regionalschule Burg Stargard im Evangelischen Pflegeheim
Am Mittwoch, dem 10.12.2025, sah man eine Gruppe von Schülerinnen und Schüler mit einer knapp 3 Meter langen Stange auf der roter Stoff aufgerollt war, gut gelaunt und voller Vorfreude durch Burg Stargard ziehen.
Das waren wir: die Klasse 5a der Regionalschule Burg Stargard auf dem Weg zum Evangelischen Pflegeheim hier in Burg Stargard mit unserer Bühne.
Wir freuten uns, den Senioreninnen und Senioren unsere Ergebnisse des Märchenprojektes präsentieren zu dürfen. Mit selbst gestalteten Puppen führten wir unsere leicht aufgepeppten Märchen vor, z.B. Rapunzel, das feststellte, dass diese ganze Haarakrobatik schon Bodybuilding gleichkommt und sie vielleicht lieber direkt Haarstylistin wird, falls der Prinz sie nicht rettet.
Und natürlich kam es auch bei uns -wie bei allen großen Schauspielern – zu einem tollen Versprecher, der für Lacher sorgte: „Ich bin Rotkäppchen und habe den O. gespielt“, sagte ein Klassenkamerad vor lauter Aufregung. Wenn das mal nicht zeigt, dass die kleinen Puppenspieler voll in ihrer Rolle steckten. Wir ernteten auch für solch lustige Momente viel Applaus und hatten das Gefühl, dass wir mit unserem Auftritt Freude bereiten konnte. Das Gefühl ist toll.
Begleitet wurden wir von Frau Lukasczyk (unserer Sozialarbeiterin), Frau El Miasser (unserer Klassenlehrerin) und Frau Damadyous (BufDi).
Mit einem Lächeln im Gesicht, den zum Dank erhaltenen Süßigkeiten im Mund und voller Stolz ging es dann für uns zurück zur Schule. Wir, freuen uns auf weitere Projekte dieser Art.
Die Regionale Schule Burg Stargard, das ist sicher, ist viel mehr als nur Mathe, Deutsch und Englisch. Frau Eskaf, die seit längerem immer wieder Projekte im Seniorenheim initiiert, hat uns den Kontakt hergestellt, wofür wir an dieser Stelle nochmals DANKE sagen.
Klasse 5a
A. El Miasser
Klassenlehrerin
Alle Jahre wieder …
Weihnachtspäckchen für die Tafel
Weihnachten rückt näher – und mit ihm der Duft von Vorfreude und viel Arbeit für die helfenden Hände in der Regionalen Schule Burg Stargard. Wie schon in den vergangenen Jahren sind die „Wichtel“ der Schule eifrig dabei, Päckchen für die Neubrandenburger Tafel zu packen.
Nach Unterrichtsschluss werden aus den zahlreichen Spenden der Schülerinnen und Schüler liebevoll kleine Präsente zusammengestellt. Sorgfältig achten die Helferinnen und Helfer darauf, dass jedes Paket neben Leckereien und nützlichen Dingen auch ein Buch enthält – ein Stück Wärme für Körper und Seele.
Ergänzt werden diese Päckchen durch viele weitere Geschenke, die bereits zu Hause mit Herz und Hingabe gepackt wurden.
Mit all diesen Beiträgen trägt die Schulgemeinschaft schon seit vielen Jahren dazu bei, Menschen in schwierigen Lebenssituationen ein helleres, fröhlicheres Weihnachtsfest zu bereiten. Eine Tradition, die zeigt: Teilen macht die Feiertage erst richtig schön.
S. Eskaf
„Es war einmal …“
Märchenprojekt der 5. Klassen
Am 27. und 28. November 2025 drehte sich für die fünften Klassen der Regionalen Schule Burg Stargard alles um märchenhafte Themen. Die Schüler beschäftigten sich auf vielfältige Art und Weise mit Märchen. So schrieben sie eigene Märchentexte am Computer, lernten englischsprachige Märchen kennen oder lösten ein mathematisches Märchenpuzzle.
Oftmals kommen in Märchen magische Momente mit schillernden Farben vor. Derartige Farbwechsel konnten die Fünftklässler bei chemischen Experimenten beobachten und bekamen die „Magie“ dahinter erklärt.
Beim Basteln von Figuren aus selbstgewählten Märchen für die Vorführung eines Märchenspiels und der Gestaltung der dazugehörigen Bühnenbilder tauchten die Schüler nochmals in die Märchenwelt ein. Besonderer Dank gilt Frau Große und Frau Mundry von der Kunstwerkstatt, die den kreativen Teil des Tages tatkräftig und fantasievoll unterstützten und gemeinsam mit den beteiligten Lehrkräften dafür sorgten, dass die Kinder viel Spaß an diesen Tagen hatten.
S. Eskaf
Besuch des Landtages Schwerin
Ein gelungener Projekttag der Klasse 10
Am 18. November durften die Schülerinnen und Schüler der 10a und der 10b der Regionalen Schule Burg Stargard den Landtag in Schwerin besuchen. Der Besuch startete mit einer kurzen Einführung in das politische Geschehen und allgemeinen Informationen über den Landtag Mecklenburg-Vorpommerns. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihr Vorwissen unter Beweis zu stellen. Weiterhin erfuhren die Zehntklässler, dass der Hauptteil für politische Debatten bereits im Vorfeld stattfindet. Nach der Einführung wurde der Plenarsaal besichtigt. Hier durften die Schülerinnen und Schüler sich auf die Stühle der Abgeordneten setzen und sich an das Rednerpult stellen. Danach fand das sogenannte Abgeordnetengespräch statt. Thomas Krüger (SPD) und Horst Förster (AfD) stellten sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Diese nutzten die Möglichkeit, um Fragen aus verschiedenen Bereichen zu stellen. Hierbei wurde deutlich, dass sich die SchülerInnen nicht nur sehr gut vorbereitet hatten, sondern dass unterschiedliche Ansichten der Abgeordneten zu einer regen Diskussion der beiden untereinander führten.
M. Rohe
Klassenlehrer Kl. 10b & Fachlehrer Sozialkunde 10a/b
Zeitreise ins Mittelalter
Geschichte zum Anfassen, Staunen und Schmunzeln
Wie schwer ist eigentlich ein Kettenhemd? Wie riecht echte Tinte? Und was trug man, wenn man im Jahr 930 auf einem Markt unterwegs war? Antworten auf diese Fragen fanden die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 7b bei einem ganz besonderen Schultag unter dem Motto „Geschichte mit allen Sinnen erleben“.
Organisiert von den Geschichtslehrkräften der Schule, wurde der Unterricht an diesem Tag kurzerhand ins Mittelalter verlegt. Unterstützung kam von der Kunstwerkstatt und vom Förderverein Alte Burg Penzlin e.V. mit seiner Arbeitsgruppe „Wächter der Isern Purt“, die mit viel Fachwissen, Humor und einer beeindruckenden Sammlung historischer Ausrüstung, Kleidung und Alltagsgegenstände anreiste.
In zwei Workshops konnten die Schülerinnen und Schüler auf ganz unterschiedliche Weise in die Welt des Mittelalters eintauchen. In einem Kurs der Kunstwerkstatt drehte sich alles um mittelalterliche Schriften: Mit Federkiel und Tinte entstanden kunstvolle Buchstaben und verzierte Initialen – und wer fleißig übte, nahm am Ende nicht nur neue Erkenntnisse, sondern vielleicht auch einen kleinen blauen Tintenfleck als Erinnerung mit nach Hause.
Im zweiten Workshop begegneten die Kinder den „Wächtern der Isern Purt“, die Charaktere aus verschiedenen Epochen des Mittelalters lebendig werden ließen. Der aus dem frühen 14. Jahrhundert stammende Richwin von Godenswege, ein gelehrter Hofberater, stellte das Wissen der Kinder mit kniffligen Fragen auf die Probe. Sein Weggefährte, Friedrich von Grapenwerder, Hauptmann der Ritterschaft von 1380, brachte nicht nur glänzende Helme, schwere Kettenhemden und echte Schwerter mit – er verkörperte auch mit Haltung und Stimme den Stolz und die Würde eines echten Ritters. Er zeigte, wie man eine Rüstung richtig anlegt und ein Schwert sicher führt. Die Schülerinnen und Schüler durften selbst in die Ausrüstung schlüpfen, das Gewicht der Rüstung spüren und feststellen, wie ungewohnt – aber auch faszinierend – sich das anfühlt, einmal in die Rolle eines Ritters zu schlüpfen. Auch der Händler Magnus Skallagrimsson aus dem Jahr 930 A.D. brachte viele Geschichten mit: Er berichtete vom Leben auf mittelalterlichen Märkten und präsentierte Alltagsgegenstände, die heute kaum jemand kennt – von Lampen aus Tierhaut bis zu kunstvoll gearbeiteten Schüsseln. Mit spürbarer Begeisterung sprach Verna von der Insel Gotland über die Welt der mittelalterlichen Mode: Sie erklärte, welche Stoffe damals verwendet wurden, wie aufwändig das Färben war und welche Farben sich nur Wohlhabende leisten konnten. Ihre Leidenschaft für das Thema steckte an: Die Kinder hörten gespannt zu, als sie von den vielen handwerklichen Schritten sprach, die nötig waren, um ein einziges Kleidungsstück entstehen zu lassen.
Am Ende dieses besonderen Tages waren sich alle einig: Geschichte lässt sich am besten verstehen, wenn man sie erleben darf. Mit viel neuem Wissen, spannenden Eindrücken und vielleicht noch etwas Tinte an den Fingern ging es zurück in die Gegenwart – um eine unvergessliche Erfahrung reicher.
J. Streich
Klassenlehrerin Kl. 6a
Zurück in die Altsteinzeit!
Das Geschichtsprojekt der 5. und 6. Klassen der Regionalen Schule.
Um Geschichte für unsere Schülerinnen und Schüler erlebarer zu machen stand im Herbst in der Regionalen Schule ein kreativer Ausflug in die Altsteinzeit auf dem Programm – in diesem Jahr einmalig für gleich zwei Jahrgänge. So konnten sowohl die 5. als auch 6. Klassen eine ganz praktische Reise ins Europa um 30000 v.Chr. machen und dabei die ältesten erhaltenen Bilder der Welt kennenlernen. Mit der Unterstützung von Frau Große von der Kunstwerkstatt erfuhren sie nicht nur Wissenswertes über die Höhlenmalereien der Altsteinzeit, sondern konnten sich selbst beim Zeichnen und Gestalten dieser Motive ausprobieren. Dazu hatten die Schülerinnen und Schüler zunächst die Aufgabe, Farben herzustellen. Ähnlich wie den Menschen damals standen ihnen hierfür Ocker, Holzkohle und Kreide zur Verfügung, die zerstampft, verflüssigt und angerührt werden mussten. Mit Hilfe der Farben gelb, rotbraun, schwarz und weiß konnten sie anschließend anhand eigener Vorlagen versuchen, Bilder zu malen, wie sie sich im Original in den steinzeitlichen Höhlen in Frankreich oder Spanien finden lassen. Dabei entstanden viele tolle Ergebnisse, insbesondere von den typischen Tiermotiven der Zeit, wie z.B. von Stieren, Steinböcken, Mammuts oder Hirschen. Ab und zu fand sich dazwischen auch der ein oder andere Osterhase oder Teddybär. Unabhängig von den verschiedenen Darstellungen bot uns das Projekt neben der Abwechslung zum Unterrichtsalltag einen Eindruck, über welch umfangreiche Kunstfertigkeiten und Organisationstalente die Menschen vor zehntausenden von Jahren bereits verfügten.
U. Matzke
Projektleiterin
„Bewegung ist Leben“ geht in die nächste Runde
Vor gut einem Jahr wurde das Lernen durch Engagement-Projekt „Bewegung ist Leben“ der Regionalen Schule mit dem Ehrenamtspreis Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet. Im Rahmen dieses Projektes haben Schüler im Pflegeheim „Johanneshaus“ regelmäßig Bewegungs- und Denkspiele mit den Bewohnern gespielt und durch ihre Besuche Abwechslung und neuen Schwung in den Alltag der Heimbewohner gebracht. In diesem Jahr wollen wir das Projekt fortführen, diesmal mit der 8. Klasse. Kurz vor Ende des letzten Schuljahres haben sich die Schülerinnen und Schüler bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken mit Bingospiel schon mit den Senioren bekannt gemacht. Die Spannung und Vorfreude auf beiden Seiten sind groß.
Noch größer wird die Aufregung durch die Tatsache, dass das Projekt durch die Ehrenamtsstiftung M-V für den Deutschen Engagementpreis nominiert wurde. Der Gewinn wäre eine großartige Anerkennung für das Engagement der Schüler. Wir hoffen sehr, dass unsere Nominierung die Jury überzeugt. Doch auch, wenn wir uns nicht gegen die bundesweite Konkurrenz fantastischer Projekte durchsetzen können, bleibt die Chance auf den Publikumspreis. Da bauen wir natürlich auf die Unterstützung durch Sie alle, um Burg Stargard und unserer Schule bundesweite Reichweite zu verleihen. Zu gegebener Zeit werden wir selbstverständlich über den Stand der Jury-Entscheidung informieren.
https://www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis/nominierte/6537-bewegung-ist-leben-projekt-der-regionalen-schule-burg-stargard
S. Eskaf – Projektleiterin
S. Schwenn – Schulleiterin













